Pferdesportregion Harzvorland e.V.  -
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Wichtig zu wissen

Störungen im Parcours

Ein Fall, der immer wieder vorkommen kann.  In einem Springen der Klasse L hat der nachfolgende Reiter, der sich ebenfalls im Parcours befand, nicht aufgepasst und behinderte so die Runde des sich im Parcorus befindlichen Starters. Die Behinderubng fand vor dem zweiten Sprung einer Kombination statt, so dass der Reiter zwar den ersten Sprung fehlerfrei überwunden hat, dann aber ausweichen musste.

'Die Richter läuteten ab und gaben nach Räumung der Kombination den Start wieder durch Glockenzeichen frei. Nun kam es zum Feher am Kombinationseinsprung - und damit ging eine vermutlich sichere Platzierung verloren.

Der §505 der LPO erlaubt den Aufenthalt des nächsten Reiters im Parcours. Einzelheiten dazu sind nicht erläutert, so dass eine Klärung über die FN mit nachfolgenden Ausführungen stattfand.
"Da hier das Verschulden nicht beim Reiter liegt und er in seinem Prüfungsablauf benachteiligt wurde, muss eine Platzierung zusätzlich erfolgen, sofern er mit seinem Ergebnis platzierungswürdig und eine korrekte Zeitmessung durch die Richter nicht möglich war. Durch diese Situation darf auch kein anderer Teilnehmer in einer möglichen Platzierung/Rangierung benachteiligt werden und deshalb müsste der Teilnehmer zusätzlich platziert werden. Aber ich entnehme Ihren Angaben, dass der Abwurf eine Platzierung verhindert hat. In der Umsetzung wäre es hier auch möglich gewesen, den Reiter an dem Hindernis vor der Kombination wieder beginnen zu lassen, ohne es zu werten, damit er den entsprechenden Parcoursrhythmus für das Absolvieren der Kombination bekommt, der unterbrochen wurde. Diese Handhabe ist nicht im Regelwerk beschrieben, wäre jedoch im Sinne des Sports und pferdegerecht. Die Richter sind Sachverständige und könnten in so einem Fall die Genehmigung geben. Jede Situation ist individuell zu sehen und von den Richtern entsprechend zu lösen bzw. zu entscheiden.
Für den Aufenthalt des nächsten Teilnehmers auf dem Prüfungsplatz gibt es keine Vorgaben für die Gangart. In der Regel wird zu Beginn die Genehmigung durch die Richter erteilt und im Idealfall wird dort ebenfalls informiert, dass der Aufenthalt im Schritt genehmigt wird. Auch das Zeigen der Hindernisse ist nicht verboten und somit zulässig.
Auch bei einer Störung durch das Parcoursteam wird der Teilnehmer durch Glockenzeichen angehalten und die Zeit wird gestoppt. Nach Beseitigung der Störung wird der Teilnehmer wieder angeläutet und kann seinen Parcours dort fortsetzen, wo er unterbrochen wurde. Die Zeitmessung wird dort wieder eingesetzt, wo sie angehalten wurde. Eine Platzierung erfolgt auch hier zusätzlich, sofern das Ergebnis platzierungswürdig ist und eine korrekte Zeitmessung nicht möglich war."

Als abschließenden Hinweis für Veranstalter sollte vorab mit den Richtern geklärt werden, ob und in welcher Gangart der nachfolgende Reiter mit din den Parcours reiten darf. Um eine Gleichbehandlung zu gewährleisten, könnte auch dem ersten Starter etwas mehr Zeit eingeräumt werden, so dass auch dort die Möglichkeit des Zeigens von Hindernissen besteht. Auf alle Fälle empfiehlt es sich im Sinne des Starters zu entscheiden, vor allem wenn eine korrekte Zeitnahme nicht möglich war.

Für den Terminkalender:


Lehrgänge abgesagt

Lehrgangsabsagen wegen zu geringer Beteilungung - kaum vorstellbar in den vergangenen Jahren. Heute stellt sich die Situation anders dar. Immer öfter müssen Lehrgange, egal in welcher Disziplin, aufgrund zu geringer Teilnehmerzahlen abgesagt werden.

Die Gründe dafür sind vielfältig, Termin- oder Transportprobleme, hohe Kosten oder unpassendes Anforderungsprofil. Es wird zunehmend schwerer, Lehrgänge anzubieten. Das Angebot eines Lehrgangs ist mit viel Vorarbeit verbunden. Es müssen geeignete Trainer sowie entsprechende Reitanlagen gefunden werden, auf denen eine solche Veranstaltung durchgeführt werden kann. Muss dann ein Lehrgang abgesagt werden, ist es für alle ärgerlich.

Natrürlich spielt auch die Kostenfrage eine entscheidene Rolle. Lehrgangskosten von über 100,00€ für zweimal 30 Minuten sind schon eine Ansage. Dazu kommen Transport sowie gestiegene Kosten der normalen Unterbringung der Pferde, das alles kratzt ordentlich an der Hobbykasse.

Die PSR Harzvorland muss zukünftig genau entscheiden, wo sich der Aufwand für Lehrgangsangebote lohnt, welche Trainer gut nachgefragt werden und für welchen Ausbildungsstand zusätzliche Angebote sinnvoll sind.

Mitgliederversammlung

Es werden schon jetzt alle Vereine der PSR aufgefordert, sich zu den im nächsten Jahr anstehenden Vorstandswahlen Gedanken zu machen und geeignete Personen für eine Tätigkeit im Vorstand oder in einem Kompetenzteam vorzuschlagen.