Corona - Vereine verzeichnen hohe Einnahmeverluste
Die Maßnahmen gegen eine Ausbreitung des Corona-Virus sind gerade erst angelaufen, da machen sich schon deutliche Auswirkungen in den Vereinen bemerkbar. Können viele Sportler ihr Sportgerät in sochen Situationen einfach in die Ecke stellen, sieht es im Pferdesport anders aus. Die Pferde müssen weiter versorgt werden, die Kosten für Unterbringungm, Futter, Einstreu, Pflege, Hufschmied und Tierarzt laufen weiter. Auch müssen die Pferde täglich bewegt werden, d.h., jemand muss sich täglich um das Pferd kümmern.
Für Vereine, die sich besonders der Ausbildung von Reitern verschrieben haben und über vereinseigene Schulpferde verfügen, ist die Situation besonders dramatisch. Haben diese Pferde sonst im Unterricht ihr Geld verdient, brechen diese Einnahmen in den Vereinen fast vollständig weg. So kommt es schnell zu einem monatlichen Defizit im vierstelligen Bereich. Rücklagen für notwendige Investitionen sind schnell aufgebraucht. Hinzu kommt noch die Absage von Veranstaltungen sowie die Einstellung sämtlicher gemeinschaftlicher Aktivitäten. Auch damit gehen den Vereinen fest einkalkulierte Einnahmen verloren.
Was ist zu tun? Zuerst ist Solidarität und Rücksicht gefordert. Die Vereine setzen die Empfehlungen und Vorgaben der FN und der Bundesregierung um. Es kommt daher auch zu vielfältigen Einschränkungen. Sich jetzt zu beschweren, dass eine Reitstunde ausfällt oder verauslagte Kosten nicht sofort zurückgezahlt werden, ist sicherlich der falsche Weg. Jeder Pferdesportler sollte sich im Klaren darüber sein, dass die Verantwortlichen in einem Verein aktuell schon damit ausgelastet sind, den Verein weiter am Leben zu halten und die Versorgung der Pferde sicherzustellen.
Da aktuell nicht absehrbar ist, wie lange dieser Zustand fortbesteht, wird die finanzielle Belastung für die Vereine weiter steigen und kann existenzbedrohend werden. Gerade hier ist jedes Mitglied gefordert, alles zu tun, um den Verantwortlichen die Arbeit zu erleichtern und Wege zu finden, finanzielle Engpässe zu überbrücken oder abzuwenden.
Ein Musterpressedienst für die Vereine ist hier zu finden.
Corona - Reitstallschließungen nicht zu befürchten
Der Einsteller besucht einen Reitstall nicht zum Zweck der Inanspruchnahme einer Dienstleistung, sondern um sein Pferd zu reiten und zu versorgen. Zudem hat der OGH entschieden, dass der Einstellvertrag miet-, verwahrungs- und obsorgerechtliche Elemente enthält un damit die Inanspruchnahme von Dienstleistungen nicht im Vordergrund steht. Es ist somit sehr wohl argumentierbar, dass aus Sicht des Tierschutzes und Pflege ein Einsteller sehr wohl sein Pferd persönlich besuchen, pflegen und bewegen kann. Auch aus tierschutzrechtlichen Gründen wird man entsprechend argumentieren können, dass das Pferd weiterhin in der Art und Weise gepflegt und versorgt wird, wie es das von seinen Eigentümern gewohnt ist.
Themen für Info-Veranstaltungen
KEIN BEDARF! - So könnte das Ergebnis des 2. Stammtischs des Kompetenzteams Turniersport zusammengefasst werden. Die angebotenen Bereiche "Sponsoring" und "Ausschreibungen" wurden nur von einem Verein genutzt. Damit stand der Aufwand und die Vorbereitung in keinem Verhältnis zur Beteiligung. Um hier zukünftig zielgenauer die Angebote erstellen zu können, freuen wir uns über Themenvorschläge aus den Vereinen. Bei ausreichender Nachfrage können entsprechende Angebote erstellt werden. Dazu einfach unser Kontaktformular nutzen.
"Fair geht vor" - RSG-Asse e.V. in Groß Denkte mit dabei
Im Rahmen des diesjährigen Gutsparkturniers am 31.08.2019 und 01.09.2019 wird die Aktion "Fair geht vor" der FN durch die RSG-Asse e.V. in Groß 'Denkte durchgeführt.
Die Persönlichen Mitglieder der FN unterstützen durch „Fair geht vor“ die Jugend im Pferdesport dabei, Turnierreiter für besonders faires Verhalten im Umgang mit Pferd und Mensch zu würdigen. Bei dem Projekt wird vor Ort auf dem Gutsparturnier ein Sonderpreis an einen Reiter verliehen, der sich durch besonders faires sportliches Verhalten auszeichnet. Das Besondere: Die Jury selbst setzt sich aus Jugendlichen und jungen Erwachsenen zusammen. Ziel des Förderprojekts ist es, der Jugend im Reitsport einen positiven Umgang mit Pferd und Mensch zu vermitteln.